Dringlichkeitsantrag zum Sozial- und Gesundheitsausschuss am 11.02.21
Auf kommunaler Ebene müssen wir alles mögliche tun, um die Pandemie schnell zu bewältigen. In zahlreichen Städten, darunter Nürnberg, haben die Einwohner*innen zusätzlich zu den PCR-Tests die Möglichkeit, sich in Schnelltestzentren freiwillig und kostenlos auf das Coronavirus zu testen. Dem soll Erlangen folgen.
Modellversuch PCR-Pooltests in Schulen
GRÜNE/Grüne Liste beantragen schnelle Durchführung
Kinder und Jugendliche sind stark von der Pandemie betroffen. »Gerade Kinder aus Haushalten, die in beengten Verhältnissen leben und denen aus vielfältigsten Gründen zu Hause nicht geholfen werden kann, drohen abgehängt zu werden«, sagt Kerstin Heuer, grüne Sprecherin für Bildung. Insgesamt ist die häusliche Isolation für Kinder und Jugendliche eine große Belastung mit erheblichen negativen sozialen, psychischen und auch körperlichen Folgen. Kinderbetreuungseinrichtungen brauchen mehr Schutz und Sicherheit.
Umsetzung eines Modellversuchs PCR-Pooltests in Schulen und Kindertageseinrichtungen
Dringlichkeitsantrag zum HFPA am 10.02.21:
Wir beantragen, Schulen und Kindertagesstätten kurzfristig die Durchführung von PCR-Pooltests im Sinne eines Modellversuchs für einzelne Klassen und / oder Gruppen zu ermöglichen und anzubieten. Die Verwaltung wird beauftragt, hierfür die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen zu schaffen und die finanziellen Mittel bereitzustellen.
Johann-Jürgen-Straße als Begegnungsraum
GRÜNE/Grüne Liste beantragen verkehrsberuhigte Neugestaltung
Die Johann-Jürgen- Straße wird bald für viele Menschen ihr neues Zuhause – die Wohngebäude der GEWOBAU sind fast fertiggestellt. Nun fehlt nur noch die Neugestaltung der Straße. Durch die Bauarbeiten sind hier unvermeidliche Schäden entstanden. Leere Baumscheiben gibt es schon seit langer Zeit. Die Erneuerung steht an.
Neue KlinikLinie attraktiver gestalten
Wenigstens Kombiticket und kostenlose ÖPNV-Anschlussfahrt
Seit dem 18. Januar läuft in Erlangen die neue KlinikLinie im Probebetrieb. »Das begrüßen wir sehr. Eine solche Linie hatten wir bereits 2017 beantragt und in den Folgejahren eine zeitnahe Umsetzung eingefordert«, erinnert sich Marcus Bazant, einer der beiden grünen Fraktionsvorsitzenden. Die grüne Stadtratsfraktion kritisiert jedoch den hohen Fahrpreis.
Echtzeit-Mitfahr-App
Wir beantragen:
• 1. Die Verwaltung wird beauftragt das Gespräch mit den großen Unternehmen, Institutionen und Nachbargebietskörperschaften der Region hinsichtlich Einführung einer einheitlichen Echtzeit-Mitfahr-App zu suchen.
• 2. Es wird ein Echtzeit-Mitfahr-App für die Mitarbeiter*innen der Stadt Erlangen, möglichst in Abstimmung mit großen Unternehmen, Institutionen und Nachbargebietskörperschaften der Region eingeführt. Dabei sollte ein System ausgewählt werden, das Potential besitzt durch Anbindung anderer Verkehrsmittel wie ÖPNV, Verleihsysteme (Fahrrad, Roller, CarSharing) etc. zu einer Mobilitätsplattform weiterentwickelt zu werden.
Bei Einführung der APP sollte eine große Nutzer*innenbasis gewährleistet sein. Deshalb sollte mit dem Start der App gewartet werden, bis nach der pandemiebedingten, signifikanten Reduktion des Pendelverkehrs wieder Normalität im Mobilitätsverhalten der Mitarbeiter*innen eingetreten ist.
• 3. Die Stadt Erlangen setzt sich dafür ein, dass auch für Mitarbeiter*innen der städtischen Töchter und aller Beteiligungsunternehmen der Stadt Erlangen die gleiche Echtzeit-Mitfahr-App eingeführt wird.
• 4. Die Stadt Erlangen prüft, ob die ausgewählte Echtzeit-Mitfahr-App für alle Erlanger*innen und Einpendler*innen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden kann.