Straßennamen transportieren ein selektives Geschichtsbild

Haber-Immerwahr-Str. in Erlangen

GRÜNE/Grüne Liste beantragen Arbeitskreis zur kritischen Betrachtung von Straßennamen

Straßennamen sind ein Instrument von Geschichtspolitik und Erinnerungskultur. »Sie sind kein neutraler Spiegel der Geschichte, sondern transportieren immer ein ausgesprochen selektives Geschichtsbild«, betont Dominik Sauerer, grüner Sprecher für Strategien gegen rechte Aktivitäten und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.

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Erinnerungskultur und AK Straßenbenennungen

Vor vier Jahren wurde auf Initiative der GL-Fraktion ein Teil der Haberstraße in Immerwahrstraße umbenannt, seit vergangener Woche informiert vor Ort zusätzlich eine Stele über das Ehepaar. Es zeigt, dass Straßen historisch immer wieder umbenannt wurden und auch heute noch werden.
Dies entspricht auch der Wissenschaft, die betont, dass Straßennamen kein neutraler Spiegel der Geschichte sind, sondern immer ein ausgesprochen selektives Geschichtsbild transportieren; Straßennamen ein Instrument von Geschichtspolitik und Erinnerungskultur sind.

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Informationsstele für Clara Immerwahr

Dr. Birgit Marenbach bei der Informationsstele Clara Immerwahr

Vor 5 Jahren wurde es von der Grünen Liste beantragt, nun wird es umgesetzt: Eine Stele informiert über Clara Immerwahr und Fritz Haber. Diese Infotafel wurde am 24.06.2020 aufgestellt und eingeweiht vom Amt für Stadtplanung zusammen mit Dr. Birgit Marenbach, Fraktionsvorsitzende GRÜNE/Grüne Liste (siehe Foto). Bereits Ende 2016 ist die Haberstraße im Bereich des Uni-Südgeländes geteilt und nach Clara Immerwahr benannt worden.

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