Jedes Jahr landen ca. 1,2 Milliarden Kilogramm Reklame in Briefkästen, die von der Mehrheit der Bevölkerung nicht gewollt werden. Zusätzlich hat die Werbepost einen riesigen ökologischen Fußabdruck: Für ihre Produktion werden Milliarden Liter Wasser verbraucht, Millionen Bäume gefällt und Unmengen an Energie benötigt. Viel Reklame wird zudem in Plastik eingeschweißt.
Das »Städtebündnis gegen Werbeflut« (https://www.letzte-werbung.de) setzt sich dafür ein, dass Briefkastenwerbung künftig nur dort eingeworfen wird, wo sie wirklich erwünscht ist. GRÜNE/Grüne Liste, Erlanger Linke, Klimaliste und FWG haben nun beantragt, dass auch die Stadt Erlangen sich für die Einführung einer bundesweiten »Opt-In-Lösung für Werbeeinwürfe« einsetzt und dem Städtebündnis gegen Werbeflut beitritt.
Bericht Industrie- und Gewerbegebiete – Maßnahmen zur Klimaanpassung
Die Karte „Lufttemperatur in der Nacht“ im Endbericht Klimaanpassungsstrategie S. 26 zeigt, dass die Gewerbe- und Industriegebiete neben der dicht bebauten Innenstadt stark überhitzte Bereiche der Stadt darstellen. In Gewerbe- und Industriegebieten findet sich ein extrem hoher Überbauungsgrad bei gleichzeitig nach wie vor sehr wenig Begrünung.
Kunst an der Klinikmauer
An der Kinderklinik befindet sich eine Mauer, die sich für eine künstlerische Gestaltung anbietet. Sie ist beidseitig freistehend und beidseitig gut sichtbar, z.B. für Schüler*innen der Loschgeschule und Patient*innen der Kinderklinik.
Sicherheit des Radverkehrs auf der Brücke Weinstraße/B4
Vorschläge Aktionsbündnis „Verkehrskonzept Erlangen“
Gemeinsamer Antrag GRÜNE/Grüne Liste | SPD | Erlanger Linke | Klimaliste | FDP
Das Aktionsbündnis „Verkehrskonzept Erlangen“ richtet sich mit Vorschlägen zur Sicherheit des Radverkehrs auf der Brücke Weinstraße/B4 an Verwaltung und Stadtratsfraktionen:
»Wie der Presse zu entnehmen war, sind die Beschädigungen an der Brücke Weinstraße/B4 erheblich. Aktuell ist die Brücke eine typische Autobrücke: der Fußweg ist schmal, für Radfahrer gibt es nicht einmal einen Schutzstreifen. Da aber die Brücke für viele Radfahrende, die aus Richtung Eltersdorf bzw. über Tennenlohe von Süden kommen, eine wichtige Querung der B4 ist, um in den Osten der Stadt zu gelangen, sehen wir die Chance, die anstehende Reparatur für eine signifikante Erhöhung der Sicherheit aller nichtmotorisierten VerkehrsteilnehmerInnen zu nutzen.
Neues Haus des jüdischen Lebens
GRÜNE/Grüne Liste beantragen das Gebäude Bismarckstraße 4 bei der Standortsuche zu prüfen
Die Stadt Erlangen unterstützt die Jüdische Kultusgemeinde Erlangen beim Kauf bzw. Bau einer eigenen Synagoge mit Gemeindezentrum in Erlangen – so beschloss es der Stadtrat am 22. Juli.
Seit Jahren steht das im Besitz der Universität befindliche denkmalgeschützte Gebäude Bismarckstraße 4 leer und verfällt. »Dieses Gebäude ist aufgrund der Größe und den dazugehörigen Freiflächen sehr geeignet für das geplante Vorhaben der jüdischen Gemeinde«, betont die Grüne Fraktionsvorsitzende Dr. Birgit Marenbach.
Unterstützung bei der Prüfung des Standortes Bismarckstraße 4 für das geplante Haus des Jüdischen Lebens
Die Jüdische Kultusgemeinde Erlangen möchte in Erlangen dauerhaft bleiben. Sie sucht bereits seit mehreren Jahren eine Immobilie bzw. ein Grundstück in Erlangen.
Am 22. Juli 2021 beschloss der Stadtrat einstimmig die Unterstützung bei der Standortsuche. Ebenso sagte die Stadt der Jüdischen Kultusgemeinde zu, sie bei der Einwerbung von Fördermitteln auf Bundes- und Landesebene zu unterstützen.
In der Stadtratssitzung wurde auch mündlich über das leerstehende und denkmalgeschützte Gebäude in der Bismarckstraße 4 berichtet. Dieses Gebäude ist sowohl von der Größe als auch von den dazugehörigen Freiflächen sehr geeignet für das geplante Vorhaben der jüdischen Gemeinde. Es befindet sich in der fußläufigen Entfernung zum geplanten Zukunfts- und Erinnerungsort auf dem Gelände der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt. Beide Vorhaben haben zum Ziel, Orte der Kommunikation und des Austausches zu werden und auch überregional Besucher*innen anzuziehen. An diesen Orten sind hohe Synergien möglich.