Ersatzneubau und die Erweiterung der Kinderkrippe KraKadU

Antrag zum Stadtrat am 23.02.22
TOP Ö 21 – Investitionskostenzuschuss für den Ersatzneubau und die Erweiterung der Kinderkrippe KraKadU am Langemarckplatz

Wir beantragen folgende Änderungen zu TOP Ö 21 – Investitionskostenzuschuss für den Ersatzneubau und die Erweiterung der Kinderkrippe KraKadU am Langenmarckplatz:
Der Investitionskostenzuschuss für den Ersatzneubau und die Erweiterung der Kinderkrippe KraKadU am Langemarckplatz wird für zwei Gruppen ausgelegt. Die Erweiterung um eine dritte Gruppe müsste im Obergeschoss umgesetzt werden, damit ein sparsamer Umgang mit Freiflächen gewährleistet wird.

Weiterlesen …

Erweiterung der Vorschlagsliste für Straßenbenennungen in Erlangen

Wir beantragen,

  1. dass folgende Personen in die Liste für Straßen(um)benennungen aufgenommen werden:
  • Lucie Adelsberger (*12.4.1895, Nürnberg – 2.11.1971, New York):1914 – 1919 Medizinstudium an der Universität Erlangen. 1920 Approbation und Promotion; 1933 Verlust der Anstellung am Robert-Koch-Institut wegen jüdischer Herkunft. Später wird ihr die Approbation entzogen und im Mai 1943 wird sie nach Auschwitz deportiert. Sie überlebte das KZ und siedelte 1946 in die USA über; bis zu ihrem Tod war sie als Ärztin in der Krebsforschung tätig. Ihre als Buch erschienenen Erinnerungen an die Zeit im Konzentrationslager Auschwitz gilt als bewegendes Dokument des Holocausts.
  • Elisabeth Jung (*24.05.1924 – 22.10.2014): Diplombibliothekarin und von 1966 – 1972 Erlanger Stadträtin für die CSU. 1954 übernahm Jung die Leitung der Erlanger Volksbibliothek am Martin-Luther-Platz und führte die spätere Erlanger Stadtbibliothek über 30 Jahre lang. In dieser Zeit erlebte die Stadtbibliothek einen rasanten Aufschwung, der sich auch in zwei Umzügen wiederspiegelt – es wurde immer mehr Raum benötigt. 1958 organisierte sie den Umzug ins Egloffsteinsche Palais, 1971 den Umzug in das jetzige Palais Stutterheim. Mit ihr wurde auch die Arbeitsweise & Zugänglichkeit der Bibliothek verbessert: Die erste Jugendbuchwoche, der erste Bücherbus, die Freihandausleihe, der erste Lesesaal, die kostenlose Ausleihe und schließlich die „Phonothek“ – der Beginn der Medienbibliothek Erlangen. • Familie Benesi: Das Ehepaar Jakob (*1901) & Gottliebe (geborene Katz *1906) Benesi wurde mit ihren drei Kindern Erich (1931), Hannelore (1935) und Hildegard (*1933) 1943 nach Auschwitz deportiert und die ganze Familie im gleichen Jahr im Konzentrationslager ermordet. Die Familie lebte in der Hauptstraße 2, wo der Fotograf Jakob Benesi ein Fotoatelier betrieb. Bereits 1938 wurde ihr Wohnhaus wie die der meisten Erlanger Jüdinnen:Juden und deren Nachkommen (die Kinder waren katholisch getauft) geplündert und verwüstet, sie selbst ins Rathaus verschleppt

2. dass

  • Babette Mörsberger nach positiver Recherche ihrer Biographie in die Liste für Straßen(um)benennungen aufgenommen wird. Über Babette Mörsberger (1918 Arbeiter- und Soldatenrätin): Über ihr Leben ist uns nur sehr wenig bekannt. Laut Archivalien im Stadtarchiv Erlangen wurde sie am 13.11.1918 als Stationsschwester des Reservelazaretts Erlangen I als einzige Frau im Alter von 61 Jahren in den Soldaten- und Arbeiterrat gewählt. Das aktive und passive Wahlrecht wurde 1918 beschlossen und kam aber erstmals 1919 zur Anwendung. Nach einer positiven Recherche ihrer Biographie würde eine Straßenbenennung nach ihr die Aufmerksamkeit auf eine weitgehend unbeachtete demokratische Epoche der deutschen Geschichte lenken und deren egalitäres Potential verdeutlichen.

Weiterlesen …

Berggelände: Gesamtkonzept statt Einzelmaßnahmen und Baumfällungen

Berggelände: Gesamtkonzept statt Einzelmaßnahmen und Baumfällungen

GRÜNE/Grüne Liste begrüßen Aktionen der neuen Bürger*inneninitiative „Bergflair erhalten“
Mit der Ankündigung eines Bürger*innenbegehrens ist die neu gegründete Bürger*inneninitiative „Bergflair erhalten“ vorerst erfolgreich: Die von der Stadtratsmehrheit mit den maßgeblichen Stimmen der Kooperation aus CSU/SPD bereits beschlossenen Baumfällungen am Westausgang des Bergkirchweihgeländes für eine Verbreiterung der Feuerwehrzufahrt werden bis in den Herbst aufgeschoben. Außerdem gibt es nun doch noch eine Zusage der Stadtspitze die Alternativvorschläge der Bürger*inneninitiative ausführlicher überprüfen zu lassen – darauf zielt auch eine Grüne Anfrage zur Unterstützung der BI-Forderungen ab. „Wir freuen uns über den vorläufigen Erfolg der Initiative, leider sind die Baumfällungen nur bis Oktober verschoben und nicht vom Tisch – gerettet ist noch lange nichts“, sagt Kerstin Heuer, Grüne Sprecherin für Bauen.

Weiterlesen …

Solarenergie auf alle Dächer

PV-Pflicht auch in bestehenden Bebauungsplänen umsetzen

PV-Pflicht auch für bestehende Bebauungspläne
Photovoltaikanlagen auf Dächern bieten im Erlanger Stadtgebiet das größte Potential für die Energiewende. Auf Antrag der grünen Stadtratsfraktion wurde bereits grundsätzlich eine PV-Pflicht in allen neuen Bebauungsplänen als Maßnahme zur Erreichung der Klimaziele beschlossen. Ein weiterer grüner Antrag sieht nun vor, dass alle geeigneten Dächer von Bauvorhaben mit PV-Anlagen ausgestattet werden, die im Geltungsbereich bereits bestehender Bebauungspläne liegen.
„Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, um Photovoltaik auch bei bestehendem Baurecht verbindlich umsetzen zu können“, sagt Kerstin Heuer, grüne Sprecherin für Bauen. „Eine kurzfristige Umsetzung dieses Antrages kann deutlich zum Erfolg der Energiewende in Erlangen beitragen“, ergänzt Dr. Birgit Marenbach, eine der beiden grünen Fraktionsvorsitzenden.

Stadtratsantrag dazu

Verbesserung Schulbetreuungsschlüssel

Gemeinsamer Antrag GRÜNE/Grüne Liste | ÖDP | Klimaliste
Während KommunalBit für Mitarbeiter:innen der Stadtverwaltung einen IT-Betreuungs­schlüssel von 1:80 (KommunalBit-Mitarbeiter:in zu betreuendem Endgerät) bereitstellt, müssen sich Schulen mit einem Betreuungsschlüssel von 1:330 zufrieden stellen (40/081/2021). Für den Unterrichtsbetrieb und die Verwaltungsarbeit in der Schule ist eine schnellstmögliche Lösung von IT-Problemen wichtig. Derzeit kann dies aber nicht sichergestellt werden.
Deshalb beantragen wir, dass der Schulbetreuungsschlüssel an den der Stadtverwaltung angeglichen oder zumindest erheblich verbessert wird.

Grundsatzbeschluss zur PV-Pflicht auch in bestehenden Bebauungsplänen umsetzen

Wir beantragen,
• dass bei allen Bebauungsplänen, auf deren Gebiet Bauvorhaben beantragt oder in absehbarer Zukunft bekannt oder zu erwarten sind, die jeweiligen Deckblätter zeitnah um die Vorgabe einer PV-Pflicht – für die maximal mögliche Dachfläche – ergänzt werden.
• Insbesondere soll dies beim 1. Deckblatt. zum Bebauungsplan Nr. E 226 und dem 2. Deckblatt zum Bebauungsplan Nr. E 264 kurzfristig umgesetzt werden.

Weiterlesen …