Wir beantragen:
die Stadt als Gesellschafterin der GEWOBAU setzt sich dafür ein, dass die Geschäftsordnung für Aufsichtsrät*innen folgendermaßen geändert wird:
Neue Treppe zur Schwabach schafft hohe Aufenthaltsqualität
GRÜNE/Grüne Liste beantragen eine Treppe mit Sitzstufen als neuen Zugang zur Schwabach. So würde ein neuer städtischer Raum mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen. Aus ökologischer Sicht ist dort ein Zugang zum Fluß vertretbar und beeinträchtigt weder Feuchtwiesen noch Störche. Dieser Bereich ist die einzige Stelle in der Innenstadt, in der direkter Zugang zum Wasser möglich ist.
Perspektivisch sollte die gesamte Parkplatzfläche aufgewertet und neue Bäume gepflanzt werden.
Planung einer Treppe zur Schwabach mit Sitzstufen
westlich der Brücke der Bayreuther Straße
Wir beantragen,
- dass im Rahmen der Hochwasserschutzmaßnahmen an der Schwabach im oben genannten Bereich auch eine städtebauliche Aufwertung geplant und umgesetzt wird.
- Dazu nimmt die Verwaltung Kontakt zum Wasserwirtschaftsamt auf.
Begründung: Durch eine Treppe zur Schwabach mit Sitzstufen würde ein neuer städtischer Raum mit hoher Aufenthaltsqualität an dieser Stelle entstehen. Aus ökologischer Sicht ist dort ein Zugang zur Schwabach vertretbar und beeinträchtigt nicht die Feuchtwiese und die Störche.
Neue Vorschläge für Straßennamen in Erlangen
Wir beantragen die Aufnahme von Lucie Adelsberger, Elisabeth Jung und Familie Benesi in die Liste für Straßen(um)benennungen sowie neue Recherchen zu Babette Mörsberger.
Ersatzneubau und die Erweiterung der Kinderkrippe KraKadU
Antrag zum Stadtrat am 23.02.22
TOP Ö 21 – Investitionskostenzuschuss für den Ersatzneubau und die Erweiterung der Kinderkrippe KraKadU am Langemarckplatz
Wir beantragen folgende Änderungen zu TOP Ö 21 – Investitionskostenzuschuss für den Ersatzneubau und die Erweiterung der Kinderkrippe KraKadU am Langenmarckplatz:
Der Investitionskostenzuschuss für den Ersatzneubau und die Erweiterung der Kinderkrippe KraKadU am Langemarckplatz wird für zwei Gruppen ausgelegt. Die Erweiterung um eine dritte Gruppe müsste im Obergeschoss umgesetzt werden, damit ein sparsamer Umgang mit Freiflächen gewährleistet wird.
Erweiterung der Vorschlagsliste für Straßenbenennungen in Erlangen
Wir beantragen,
- dass folgende Personen in die Liste für Straßen(um)benennungen aufgenommen werden:
- Lucie Adelsberger (*12.4.1895, Nürnberg – 2.11.1971, New York):1914 – 1919 Medizinstudium an der Universität Erlangen. 1920 Approbation und Promotion; 1933 Verlust der Anstellung am Robert-Koch-Institut wegen jüdischer Herkunft. Später wird ihr die Approbation entzogen und im Mai 1943 wird sie nach Auschwitz deportiert. Sie überlebte das KZ und siedelte 1946 in die USA über; bis zu ihrem Tod war sie als Ärztin in der Krebsforschung tätig. Ihre als Buch erschienenen Erinnerungen an die Zeit im Konzentrationslager Auschwitz gilt als bewegendes Dokument des Holocausts.
- Elisabeth Jung (*24.05.1924 – 22.10.2014): Diplombibliothekarin und von 1966 – 1972 Erlanger Stadträtin für die CSU. 1954 übernahm Jung die Leitung der Erlanger Volksbibliothek am Martin-Luther-Platz und führte die spätere Erlanger Stadtbibliothek über 30 Jahre lang. In dieser Zeit erlebte die Stadtbibliothek einen rasanten Aufschwung, der sich auch in zwei Umzügen wiederspiegelt – es wurde immer mehr Raum benötigt. 1958 organisierte sie den Umzug ins Egloffsteinsche Palais, 1971 den Umzug in das jetzige Palais Stutterheim. Mit ihr wurde auch die Arbeitsweise & Zugänglichkeit der Bibliothek verbessert: Die erste Jugendbuchwoche, der erste Bücherbus, die Freihandausleihe, der erste Lesesaal, die kostenlose Ausleihe und schließlich die „Phonothek“ – der Beginn der Medienbibliothek Erlangen. • Familie Benesi: Das Ehepaar Jakob (*1901) & Gottliebe (geborene Katz *1906) Benesi wurde mit ihren drei Kindern Erich (1931), Hannelore (1935) und Hildegard (*1933) 1943 nach Auschwitz deportiert und die ganze Familie im gleichen Jahr im Konzentrationslager ermordet. Die Familie lebte in der Hauptstraße 2, wo der Fotograf Jakob Benesi ein Fotoatelier betrieb. Bereits 1938 wurde ihr Wohnhaus wie die der meisten Erlanger Jüdinnen:Juden und deren Nachkommen (die Kinder waren katholisch getauft) geplündert und verwüstet, sie selbst ins Rathaus verschleppt
2. dass
- Babette Mörsberger nach positiver Recherche ihrer Biographie in die Liste für Straßen(um)benennungen aufgenommen wird. Über Babette Mörsberger (1918 Arbeiter- und Soldatenrätin): Über ihr Leben ist uns nur sehr wenig bekannt. Laut Archivalien im Stadtarchiv Erlangen wurde sie am 13.11.1918 als Stationsschwester des Reservelazaretts Erlangen I als einzige Frau im Alter von 61 Jahren in den Soldaten- und Arbeiterrat gewählt. Das aktive und passive Wahlrecht wurde 1918 beschlossen und kam aber erstmals 1919 zur Anwendung. Nach einer positiven Recherche ihrer Biographie würde eine Straßenbenennung nach ihr die Aufmerksamkeit auf eine weitgehend unbeachtete demokratische Epoche der deutschen Geschichte lenken und deren egalitäres Potential verdeutlichen.