Wie im städtischen Mitteilungsblatt 11/2024 auf Seite 327 zu lesen, wird eine Vollzeitstelle Gleichstellungsbeauftragte:r ausgeschrieben. Bedauerlicherweise stehen beide bisherigen Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Erlangen nicht mehr in dieser Funktion zur Verfügung.
Gleichstellungsarbeit ist für unsere Stadt und die Demokratie ein elementarer Bestandteil. Diese wichtige Querschnittsaufgabe soll dafür sorgen, dass bei allen Maßnahmen und Beschlüssen innerhalb der Stadtverwaltung, aber auch außerhalb im gesellschaftlichen Bereich auf Geschlechtergerechtigkeit geachtet wird. Angesichts rechtsextremer und antifeministischer Tendenzen muss das von Demokrat:innen ständig verteidigt und gestärkt werden.
Laut Stellenplan haben sie bisher gemeinsam 1,5 VZÄ besetzt. Von den freigewordenen 1,5 VZÄ wird aber nur 1 VZÄ ausgeschrieben.
Schüler:innenzahl Pestalozzischule
Bericht im Bildungsausschuss am 04.07.24
Die räumliche Situation und die Betreuungssituation in der Pestalozzischule waren wiederholt Thema im Bildungsausschuss, zuletzt im Oktober 2023.
Aktuell besuchen 356 Kinder die Pestalozzischule. Dieser Wert liegt über dem noch vor einem Jahr prognostizierten Wert. Das Amt für Statistik verzeichnet darüber hinaus für den Zeitraum 2019-2023 Zuwachsraten in der Altersgruppe 0-6 Jahre zwischen 30 und 40 %. Ein Teil der Neubauten (Hochhaus Isarstraße) sind dabei aktuell noch gar nicht bezogen.
Schüler:innenzahlen Schuljahr 2024/2025
Bericht im Bildungsausschuss am 04.07.24
Wir beantragen einen Bericht im Bildungsausschuss am 04.07.2024 zu den aktuellen Schüler:innenzahlen für das kommende Schuljahr 2024/25, insbesondere zu den Eingangsklassen an den Grundschulen und Weiterführenden Schulen.
- Ergeben sich signifikante Abweichungen zu den Prognosen, wenn ja wo?
- An welchen Schulen können nicht alle angemeldeten Kinder angenommen werden? Wie wird damit umgegangen, wo kommen diese Kinder unter?
Einbeziehung Entwicklung neuer Wohngebiete in die Schulentwicklungsplanung, hier: Siemens Südgelände
Im Bereich des Siemens Südgeländes nördlich der Henri-Dunant-Straße ist die Entwicklung eines Wohnstandortes für ca. 2000 Menschen geplant. Der städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb hierzu wird in diesem Jahr durchgeführt. Prognostiziert wird ein Zuzug von 120 Kindern im Grundschulalter (Punkt E73 des Auslobungstextes).
Das Gelände gehört zum Schulsprengel der Grundschule Brucker Lache.
Solidarität mit den Beschäftigten der Klinik Service GmbH
Gemeinsame Erklärung zum Verhalten der Tochter der Universitätsklinik Erlangen
Mit großer Besorgnis beobachten wir die ungewohnt scharfen Maßnahmen der Arbeitge- berseite gegenüber den Beschäftigten im Zuge des Tarifkonflikts in der Servicegesellschaft des Universitätsklinikums Erlangen, der Klinik Service GmbH (KSG).
Gegen das Vergessen
Erinnerung an Shlomo Lewin und Frida Poeschke – Grüne unterstützen Offenen Brief für einen Gedenkort und Straßenumbenennungen
Gemeinsam mit vielen Verbänden und Einzelpersonen fordert die initiative kritisches gedenken in einem Offenen Brief Straßenumbenennungen und die Schaffung eines neuen Gedenkortes für Frida Poeschke und Shlomo Lewin. Die Bismarck- soll in Shlomo-Lewin-Straße und der Lorlebergplatz in Frida-Poeschke-Platz umbenannt werden. Beide wurden von einem Mitglied der neonazistischen Wehrsportgruppe Hoffmann am 19.12.1980 in ihrer Wohnung in Erlangen ermordet. „Das antisemitische Tatmotiv blieb lange Zeit ausgeblendet, bis heute gibt es kein würdiges Gedenken“, sagt Dominik Sauerer, Stadtrat der Grünen Liste. Bei der Lewin-Poeschke-Anlage und den später ergänzten Bäume mit Gedenktafel gibt es keine Informationen über die Tat und die mangelhafte Aufarbeitung – benannt wird auch nicht, dass Antisemitismus das Tatmotiv und ein Neonazi der Täter war.