Haushalt 2023: Klima-Aufbruch ausgebremst

CSU und SPD beschließen städt. Haushalt: Klima-Aufbruch ausgebremst

Rede der Grünen Stadtratsfraktion zur Verabschiedung des städt. Haushalts 2023 am 12. Januar
Der städtische Haushalt für das Jahr 2023 – so wie er nun mit der Mehrheit von CSU und SPD beschlossen werden soll – bremst den Klima-Aufbruch aus. Die schwarz-rote Kooperation will nicht einmal alle Stellen für die 14 im Oktober beschlossenen Maßnahmen zur Verfügung stellen.

„Scheibchenweise wurde ein ursprünglich ambitionierter Fahrplan Klima-Aufbruch soweit gestutzt, dass man sich ernsthaft die Frage stellen kann, was am Ende übrigbleibt. Und das obwohl laut neuesten Berechnungen möglicherweise schon nächstes Jahr, also 2024, das im Rahmen des 1,5°Grad-Ziels Erlangen zustehende CO2-Restbudget aufgebraucht sein könnte“, so Christian Eichenmüller in seiner Rede zur Verabschiedung des Haushalts in der Stadtratssitzung am 12.01.23. „Das Argument, mehr Personal zu schaffen sei nicht möglich ohne die dauerhafte Leistungsfähigkeit des städtischen Haushalts zu gefährden, ist falsch“, so der grüne Sprecher für Klima und Wirtschaft weiter: „Die Gefährdung der Leistungsfähigkeit des Haushalts sind nicht Personalstellen, sondern Klimafolgekosten, die von Jahr zu Jahr steigen werden, wenn wir nicht kollektiv handeln.“

Rede als Livestream: https://www.youtube.com/watch?v=71nTHGQsYvs

Rede GRÜNE/Grüne Liste zur Verabschiedung des Haushalts 2023 für die Stadt Erlangen im Wortlaut:

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Mehr Kontrolle im Rathaus

Oberbürgermeister untersagt Plakate und Transparente im Rathaus Erlangen

Oberbürgermeister will nicht mit Plakaten behelligt werden

Im „Stadtgespräch“ der Erlanger Nachrichten vom 12.01. sagt der Oberbürgermeister, dass nun im Rathaus keine Transparente, Plakate und Megafone mehr erlaubt sind. Außerdem dürfen sich im Sitzungssaal nur so viele Besucher*innen aufhalten wie Sitzplätze vorhanden sind. Diese restriktive Neuregelung habe er mit den Fraktionen abgestimmt – dies trifft jedoch so nicht zu.

Der OB hat diese Entscheidung getroffen und es den Fraktionen – noch dazu in nichtöffentlicher Sitzung – nur mitgeteilt. Obwohl wir uns dagegen ausgesprochen haben, hat er sich nicht umstimmen lassen. Wir bedauern es sehr, dass nun im Erlanger Rathaus bei öffentlichen Sitzungen so restriktiv mit sonst üblichen Meinungsäußerungen und Protestformen umgegangen wird. Leider passt diese Anordnung auch zur sonst oft überzogenen und repressiven Erlanger Ordnungspolitik bei Versammlungen und Demonstrationen.

Bericht zum Bauvorhaben Bischofsweiher Straße in Dechsendorf

Dringlichkeitsantrag zum Stadtrat am 15.12.22:
Nach Auskunft von Herrn Weber sollen zum o.g. Vorhaben in Kürze Baugenehmigungen erteilt werden, für die nicht unerhebliche Ausnahmen und Befreiungen vom rechtsgültigen Bebauungsplan erforderlich sind. Aufgrund der genannten Kürze erachten wir das Thema für dringlich.

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Stille Nacht – für ein Nachtflugverbot

Der Flugverkehr vom Nürnberger Flughafen ist seit der Aufhebung von Corona-Beschränkungen wieder stark angestiegen – damit auch der nächtliche Fluglärm. Für viele betroffene Menschen in den Erlanger Ortsteilen hat der Lärmpegel ein unerträgliches Ausmaß erreicht. Abhilfe würde ein Nachtflugverbot wie in München schaffen.

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Nahversorgungszentrum Odenwaldallee

Grüne/Grüne Liste begrüßen die Schaffung von vielfältigen Wohnungen in bestehenden, gut erschlossenen Siedlungsbereichen
Grundsätzlich befürworten wir das Bauvorhaben. Es bietet die Chance, den jetzigen Bereich mit unattraktivem eingeschossigen Nahversorger sinnvoll zu nutzen und baulich neu zu gestalten. Wir begrüßen die Schaffung von vielfältigen Wohnungen in bestehenden, gut erschlossenen Siedlungsbereichen. Nur auf diesem Weg können wir den dringend benötigten Wohnraum schaffen ohne weitere Zersiedlung. In Erlangen wird an anderen Stellen im Stadtgebiet in z.T. erheblichem Maß Wohnraum geschaffen (z.B. Schenkstraße, Stintzingstraße).

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Bericht im Bildungsausschuss zur Situation in der Stadtbibliothek

Im Arbeitsprogramm 2023 der Stadtbibliothek wird auf das Defizit an Publikumsflächen der Kinder- und Jugendbibliothek sowie das Defizit an Büroräumen hingewiesen. Die Rede ist auch von  zunehmender Überlastung der Verwaltung, des bibliothekarischen Fachpersonals sowie der Führungskräfte. Im Revisionsausschuss 11/22 wurde die kritische Personalsituation der Stadtbibliothek (nicht besetzte Stellen, langfristig erkrankte Mitarbeiter:innen) thematisiert.

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