Neue Bäume, Wildhecken und »essbare« Streuobstwiesen in Büchenbach

140 Bäume sowie 3.000 Quadratmeter Wildhecken werden im neuen Grünzug der Baugebiete 410/411 in Büchenbach gepflanzt. Es entstehen auch zwei Streuobstwiesen mit Birnen, Äpfel, Kirschen, und Zwetschgen. Unter dem Motto »essbare Stadt« können die Früchte frei geerntet werden. Dass städtische Grünanlagen auch essbare Landschaften werden, geht auf einen Antrag der Grünen Liste zurück.

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Mehr Wohnraum für alle – »Nein« zum Bürgerentscheid »ERBA-Siedlung«

Es fehlt bezahlbarer Wohnraum

Wohnungsnot ist ein Erlanger Top-Thema der letzten Jahre. Die GEWOBAU will im Angerviertel etwa 90 geförderte und barrierefreie Wohnungen schaffen und dazu acht alte Gebäude mit 34 Bestandswohnungen abreißen. Diese sind nicht Teil der denkmalgeschützten ERBA-Siedlung.
Mit einem Bürgerentscheid zur “ERBA-Siedlung” sollen die neuen, zusätzlichen Wohnungen verhindert und eine kostspielige Sanierung der alten Gebäude erzwungen werden. Am 7. Mai können alle Erlanger*innen über dieses Projekt abstimmen. “Nein beim Entscheid” ist die grüne Wahlempfehlung – denn Wohnen muss für alle bezahlbar sein.

Ergebnis der Abstimmung: Ja-Stimmen 41%, Nein-Stimmen 59 % 

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Tempo 30 – Entschleunigung, Lärm- und Klimaschutz

Eine rot-grüne Initiative wird umgesetzt und der Verkehr in sensiblen Bereichen entschleunigt

Vor Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern sowie Senioren- und Pflegeeinrichtungen wird künftig nach und nach Tempo 30 gelten. So beschloss es der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss am 24. Januar auf Antrag von SPD und Grüne/Grüne Liste.

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Gegen das Kirchturmdenken – für ein nachhaltiges Entwicklungskonzept der Hochschulen in der Metropolregion Nürnberg

Derzeit zerfleischt sich die CSU im Streit um einen neuen Standort für die Technische Fakultät – mit den verhärteten Fronten Erlangen gegen Nürnberg. Die Grünen in den beiden Städten halten eine solche Standortkonkurrenz für kontraproduktiv. Schließlich geht es um einen zukunftsfähigen Ausbau der Universität Erlangen-Nürnberg nicht um Erlangen oder Nürnberg. Aus diesem Grund plädieren wir für eine ergebnisorientierte Lösung des Konflikts. Unserer Ansicht nach muss es bei der Standortsuche nicht nur um strukturpolitische, sondern vor allem um wissenschaftspolitische Kriterien gehen. Nachdem nun seit 2013 umsonst geplant wurde, halten wir hektische Schnellschüsse für wenig zielführend. Derzeit sind für die Grünen in der Städteachse noch zu viele Fragen ungeklärt, um über neue Standorte für die TechFak und damit über die Zukunft der FAU insgesamt seriös entscheiden zu können.

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Streckenführung Stadt-Umland-Bahn: Klarheit schaffen

Los gehts – nach zähem Ringen gibt es endlich grünes Licht für die Stadt-Umland-Bahn. Seit vielen Jahren setzen sich Bündnis 90/Die Grünen und die Grüne Liste für dieses maßgebliche Verkehrsprojekt der Zukunft ein. Ohne eine Straßenbahn sind die Pendelströme bald nicht mehr zu bewältigen.
Mit der Gründung des Zweckverbandes ist inzwischen eine gemeinsame Planung der beteiligten Städte angelaufen. Im Mittelpunkt steht vorerst die Streckenführung. Hitzige Diskussionen gibt es um die Frage, wie in Erlangen die Verbindung nach Westen verlaufen soll.
Für die einen gilt als ausgemacht, dass die Bahn über eine neue Kosbacher-Brücke das Regnitztal queren soll. Umweltverbände dagegen sehen einen zu starken Eingriff in wertvolle Biotopflächen und bevorzugen einen Streckenverlauf über den Büchenbacher Damm.

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Haberstraße geteilt und nach Clara Immerwahr benannt

Haber-Immerwahr-Str. in Erlangen

Ein Antrag der Grünen Liste wurde umgesetzt:  Die Haberstraße im Bereich des Uni-Südgeländes ist inzwischen geteilt und nach Clara Immerwahr benannt worden.
Der deutsche Wissenschaftler Fritz Haber ist als „Vater des Giftgaskrieges“ im Ersten Weltkrieg bekannt. Er war aber auch der Entdecker des für die Herstellung von Kunstdünger grundlegenden Verfahrens zur Gewinnung von Stickstoff aus der Luft (Haber-Bosch-Verfahren), welches ihm den Nobelpreis des Jahres 1918 für Chemie einbrachte. Zu Beginn des Dritten Reiches musste er emigrieren, da er jüdischen Glaubens war.
Clara Immerwahr promovierte als erste deutsche Frau an der Universität Breslau im Fach Chemie und war mit Fritz Haber verheiratet. Als Frau blieb ihr zu dieser Zeit eine akademische Karriere verwehrt. Sie engagierte sich gegen den Einsatz von Giftgas und stellte sich öffentlich gegen die Arbeit ihres Mannes. Am 2.5.1915 nahm sich Clara Immerwahr das Leben.