Berggelände: Gesamtkonzept statt Einzelmaßnahmen und Baumfällungen

GRÜNE/Grüne Liste begrüßen Aktionen der neuen Bürger*inneninitiative „Bergflair erhalten“
Mit der Ankündigung eines Bürger*innenbegehrens ist die neu gegründete Bürger*inneninitiative „Bergflair erhalten“ vorerst erfolgreich: Die von der Stadtratsmehrheit mit den maßgeblichen Stimmen der Kooperation aus CSU/SPD bereits beschlossenen Baumfällungen am Westausgang des Bergkirchweihgeländes für eine Verbreiterung der Feuerwehrzufahrt werden bis in den Herbst aufgeschoben. Außerdem gibt es nun doch noch eine Zusage der Stadtspitze die Alternativvorschläge der Bürger*inneninitiative ausführlicher überprüfen zu lassen – darauf zielt auch eine Grüne Anfrage zur Unterstützung der BI-Forderungen ab. „Wir freuen uns über den vorläufigen Erfolg der Initiative, leider sind die Baumfällungen nur bis Oktober verschoben und nicht vom Tisch – gerettet ist noch lange nichts“, sagt Kerstin Heuer, Grüne Sprecherin für Bauen.

Baumfällungen, Wegverbreiterungen, Neubau von Zäunen und Mauern – auf dem Bergkirchweihgelände werden nach und nach verschiedene Einzelmaßnahmen durchgeführt, „ohne dass die Grundlagen diskutiert werden und es ein Gesamtkonzept für die Zukunft des Berggeländes gibt“, so Heuer weiter. Der erste GRÜNE/Grüne Liste-Antrag für ein Gesamtkonzept, das Möglichkeiten für eine ganzjährige nachhaltige Nutzung des Geländes aufzeigt, ist inzwischen 13 Jahre alt. Fraktionsvorsitzende Dr. Birgit Marenbach ergänzt: „Die öffentlichkeitswirksamen Aktionen der Bürger*inneninitiative untermauern unsere langjährigen Forderung nach einem Gesamtkonzept. Die Arbeit der BI stellt auch einen Weckruf an die Verwaltung dar, endlich ein Konzept vorzulegen und dieses öffentlich zu diskutieren.“

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