Kommunaler Klimafonds

GRÜNE/Grüne Liste beantragen einen Fonds für kommunale klimafördernde Maßnahmen von Organisationen und Initiativen
Auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft sind die Städte und Gemeinden angehalten, alle Handlungsspielräume zu nutzen und neue Ideen zu entwickeln. Oben auf der Agenda steht die Vermeidung von klimaschädlichen Verhalten, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Verbleibende Emissionen sollten zumindest finanziell ausgeglichen werden – die grüne Stadtratsfraktion beantragt dazu die Einrichtung eines kommunalen Klimafonds. »Damit wollen wir klimafördernde Projekte von Erlanger Organisationen und Initiativen unterstützen und gleichzeitig das Bewusstsein für Klimagerechtigkeit auf lokaler Ebene fördern«, erklärt Tina Prietz.

Presseinformation

Zwar gibt es bereits Klimafonds für Ausgleichsleistungen von Bürger*innen und Unternehmen. »Aber die Akzeptanz scheitert häufig daran, dass viele Maßnahmen dabei nicht im direkten Lebensumfeld realisiert werden und somit nicht erlebbar sind«, so die grüne Sprecherin für Klimaschutz und Klimaanpassung weiter.

Der städtische Fonds bietet die Möglichkeit für freiwillige und unbürokratische Einzahlungen. Auch die Stadtverwaltung könnte klimaschädliches Verhalten, z. B. durch Dienstreisen, mit Zahlungen in den Fonds ausgleichen. Die Summen sollen sich an den Berechnungen des Umweltbundesamtes für CO2-Kompensationszahlungen orientieren. »Aus diesem Fonds werden vorerst Maßnahmen auf dem Stadtgebiet finanziert und realisiert. Mittelfristig soll in Zusammenarbeit mit der Metropolregion ein gemeinsamer Fonds entwickelt werden«, sagt Marcus Bazant, einer der beiden grünen Fraktionsvorsitzenden.

Stadtratsantrag dazu

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