Klimaauswirkungen in städtischen Beschlussvorlagen

GRÜNE/Grüne Liste beantragen aussagekräftige Bewertungsmatrix

Seit in Erlangen der Klimanotstand festgestellt wurde, gibt es in den Beschlussvorlagen der Verwaltung für den Stadtrat und seine Ausschüsse eine neue Rubrik „Klimaauswirkungen“. Neben einer Ja/Nein Bewertung ist auch eine Begründung aufgeführt, die jedoch nicht nach zielgerichteten Kriterien, sondern von den Ämtern individuell erstellt wird. Beispielsweise in Augsburg wurde dagegen ein weitreichendes Formblatt für einen solchen Klimavorbehalt oder eine Nachhaltigkeitseinschätzung in Beschlussvorlagen entwickelt.

Die grüne Stadtratsfraktion hat nun beantragt, das bisherige Konzept zu überarbeiten und auch in Erlangen eine aussagekräftige Bewertungsmatrix einzuführen. »Es soll ein Formblatt entstehen, welches den städtischen Mitarbeiter*innen ein klares aber unkompliziertes Urteil über die Auswirkungen in den Beschlussvorlagen erlaubt. Dieser ‚Klimavorbehalt‘ ist auch ein wichtiges Mittel, um die Bevölkerung für die Auswirkungen unserer Entscheidungen auf das Klima zu sensibilisieren«, so Tina Prietz, grüne Sprecherin für Klimaschutz und Partizipation.

Stadtratsantrag dazu

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