Grüne/Grüne Liste unterstützen das Bürger:innenbegehren „Wohnraum in Hindenburgstraße und Umgebung erhalten“
Das ehemalige Schwesternwohnheim in der Hindenburgstraße steht seit Jahren leer. Die Uniklinik plant nun für dieses Gebäude eine Büronutzung, Wohnraum ist nicht mehr vorgesehen. Diese Nutzungsänderung wird von vielen Seiten heftig kritisiert – bisher erfolglos, deshalb wurde das Bürger:innenbegehren „Wohnraum in Hindenburgstraße und Umgebung erhalten“ ins Leben gerufen. Auch die Stadtratsfraktion Grüne/Grüne Liste unterstützt dieses Bürger:innenbegehren: „Es wird dringend nach gut erreichbarem Wohnraum für Mitarbeiter:innen der Kliniken gesucht, jedoch ein zentral gelegenes Wohnheim aufgegeben“, sagt Dr. Birgit Marenbach, eine der beiden Grünen Fraktionsvorsitzenden. Sie hält die Planung des Uniklinikums für nicht schlüssig und bis zum Ende gedacht. „Der Bedarf des Klinikums an Büroflächen sollte besser in leerstehenden Gewerbeimmobilien realisiert werden, anstatt vorhandenen Wohnraum in bester Lage zu verlieren“, erklärt Marenbach weiter.
Peter Weierich findet es paradox, dass sich die Uniklinik über den Parkplatzmangel beschwert und ihn gleichzeitig verschärft, indem sie Wohnungen durch Büroräume ersetzen will. „Vom bisherigen Wohnheim könnten die Plegekräfte bequem zu Fuß den Arbeitsplatz erreichen“, so der Grüne Sprecher für Mobilität.
Unterschriftenliste zum Bürger:innenbegehren als pdf
Weitere Infos: https://wohnraum-erhalten.de
Foto: Briefkästen am ehem. Schwesternwohnheim Hindenburgstr. 5-7