Mit der kurzfristigen Absage aller Weihnachtsmärkte in Bayern durch die bayerische Staatsregierung hat sich die Existenzkrise für die Schausteller*innen und Marktbeschicker*innen in der Pandemie weiter verstärkt. „Da die Budenbetreiber*innen bis zuletzt auf die Durchführung der Weihnachtsmärkte in Erlangen gehofft hatten, sind sie oft bei der Beschaffung der Ware in Vorleistung gegangen und können diese nun nicht mehr abverkaufen. Dies ist für viele von ihnen ein weiterer schwerer Schlag!“, so Tina Prietz, Sprecherin für Einzelhandel und Gastronomie der Grünen Fraktion.
Deswegen wurde von der Fraktion Grüne/Grüne Liste am Montag ein Dringlichkeitsantrag formuliert, der die Verwaltung aufforderte in Absprache mit den Schausteller*innen alternative Verkaufsmöglichkeiten zu schaffen. Parallel dazu hatte die Verwaltung bereits mit ähnlichen Überlegungen begonnen und erarbeitet Angebote zur Unterstützung. „Wir freuen uns sehr, dass die Verwaltung schon an der Arbeit ist, um die Weihnachtsmarkt-Beschicker*innen zu unterstützen! Dadurch hat sich unser Dringlichkeitsantrag erledigt und wir haben ihn zurückgezogen. Uns allen liegt an einer guten Lösung in dieser Sache“, so Birgit Marenbach, Co-Vorsitzende der Grünen Fraktion.