Bei den aktuellen Erweiterungsplänen der Unikliniken sind besonders die Verkehrsprobleme schwer in den Griff zu bekommen. In Gesprächen mit Universität sollen neue Möglichkeiten geprüft werden.
Antrag: Gespräche mit dem Uniklinikum über geeignete Erweiterungsflächen auch außerhalb des jetzigen Klinikgeländes
Die Erweiterungspläne des Uniklinikums stoßen auf große Resonanz in der Bevölkerung. Es wurde in vielen Beiträgen dargelegt, dass vor allem die Verkehrsprobleme bei den jetzigen Planungsabsichten teilweise schwer lösbar und in den Griff zu bekommen sind. Falls – über die bisher bekannten Planungen (ZPM und TRC) hinaus – noch weitere Gebäude auf dem Klinikgelände gebaut werden sollten, wäre dies verkehrstechnisch und auch ökologisch kaum mehr umsetzbar. Daher müssen weitergehende und neue Planungsansätze, als sie bisher vorliegen und bekannt sind, aufgestellt und vertiefend geprüft werden.
Bei der geplanten Bebauung auf dem Klinikgelände hat auch die Freiflächengestaltung eine hohe Qualität aufzuweisen, da die jetzigen Grün- und Baumflächen sehr wertvoll sind und den Charme aber auch die Luft- und Aufenthaltsqualität des Klinikgeländes ausmachen.
Wir beauftragen die Verwaltung:
Gespräche mit dem Uniklinikum zu führen, mit dem Ziel geeignete Erweiterungsflächen – evtl. auch außerhalb des jetzigen Klinikgeländes – zu finden. Vor allem das Gelände der philosophischen Fakultät und das des Großparkplatzes (vor allem die dann benötigten Parkplätze) sollten in den weiteren Planungen berücksichtigt werden. Auch die bestehende bzw. vorgesehene Grünachse von der Schwabach zum Schlossgarten soll in den weiteren Planungen gestaltet bzw. erhalten bleiben.
Dr. Birgit Marenbach (Sprecherin für Stadtplanung)
Wolfgang Winkler (Fraktionsvorsitzender)