Gegen das Kirchturmdenken – für ein nachhaltiges Entwicklungskonzept der Hochschulen in der Metropolregion Nürnberg

Derzeit zerfleischt sich die CSU im Streit um einen neuen Standort für die Technische Fakultät – mit den verhärteten Fronten Erlangen gegen Nürnberg. Die Grünen in den beiden Städten halten eine solche Standortkonkurrenz für kontraproduktiv. Schließlich geht es um einen zukunftsfähigen Ausbau der Universität Erlangen-Nürnberg nicht um Erlangen oder Nürnberg. Aus diesem Grund plädieren wir für eine ergebnisorientierte Lösung des Konflikts. Unserer Ansicht nach muss es bei der Standortsuche nicht nur um strukturpolitische, sondern vor allem um wissenschaftspolitische Kriterien gehen. Nachdem nun seit 2013 umsonst geplant wurde, halten wir hektische Schnellschüsse für wenig zielführend. Derzeit sind für die Grünen in der Städteachse noch zu viele Fragen ungeklärt, um über neue Standorte für die TechFak und damit über die Zukunft der FAU insgesamt seriös entscheiden zu können.

Zur Versachlichung des Standortkonflikts und zur Klärung der offenen Fragen haben die Hochschulpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, Verena Osgyan sowie die Fraktionsvorsitzende der Erlanger Grünen/Grüne Liste, Julia Bailey und die stv. Fraktionsvorsitzende der Nürnberger Grünen, Elke Leo eine gemeinsame Resolution zur Zukunft der Wissenschaftsachse Erlangen-Nürnberg verfasst. Darin sind neben den offenen Fragen, um deren Klärung der Bayerische Landtag, der Nürnberger und Erlanger Stadtrat in entsprechenden Anträgen aufgefordert werden, auch die für die Grünen in der Städteachse wichtigsten Kriterien zur Standortwahl enthalten.

Weiter zur Resolution zur Zukunft der Wissenschaftsachse Erlangen-Nürnberg …

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