Scharf kritisiert wurde von Seiten der Grünen Liste, dass einem rein kommerziellen Veranstalter in Erlangen besondere Privilegien eingeräumt werden. Nun ist die Erlanger „Südkurve“ bereits vor dem Achtelfinale ausgeschieden.
Scharf kritisiert wurde von Seiten der Grünen Liste, dass einem rein kommerziellen Veranstalter in Erlangen besondere Privilegien eingeräumt werden. Nun ist die Erlanger „Südkurve“ bereits vor dem Achtelfinale ausgeschieden.
Vor der Großleinwand in „Stadionatmosphäre“ fanden sich bei den Spielen ohne deutsche Beteiligung nur wenige Fans ein. Der Veranstalter, die Südkurve Deutschland GmbH & Co. KG hat die Erlanger „Kurve der Begeisterung“ am 22. Juni als unrentabel eingestellt. Die Leinwand am Großparkplatz ist bereits abgebaut. Der vorzeitige Abgang sorgte auch für gehörige Schadensfreude.
Denn die „Südkurve“ durfte sich in Erlangen auf sehr weichem Rasen niederlassen. Während altgediente Straßenfeste oder andere Veranstaltungen auf öffentlichem Grund verschiedene Nutzungsentgelder zahlen müssen, erließ der Stadtrat hier alle Gebühren.
Die ErlangerInnen haben selber mit den Füßen abgestimmt und zeigten der „VIP-„ und „Stadion-Atmosphäre“ die kalte Schulter. Am Ball bleiben die üblichen Erlanger Austragungsörtlichkeiten, wie diverse Kneipen und das E-Werk. Letzteres konterte mit der „Nordkurve“. Dort kann man sich auch in die Fangemeinde einreihen, jedoch im Gegensatz zur „Südkurve“ kostenlos und bis zum Endspiel.