Die Stadt Erlangen verfolgt seit einigen Jahren generationenübergreifende Wohnprojekte. So wichtig hier alle Aktivitäten der öffentlichen Hand sind, darf der private, familiäre „Sektor“ nicht vernachlässigt werden …
Die Stadt Erlangen verfolgt seit einigen Jahren generationenübergreifende Wohnprojekte, nicht zuletzt aufgrund eines einstimmigen Stadtratsbeschlusses vom 31.5.2006. So wichtig hier alle Aktivitäten der öffentlichen Hand schon alleine angesichts der demographischen Entwicklung sind, darf der private, familiäre „Sektor“ trotzdem nicht vernachlässigt werden.Eine mögliche Unterstützung dieses Bereichs sehen wir z.B. bei den Kriterien zur Vergabe städtischer Bauplätze. Diese werden gemäß der entsprechenden Richtlinien anhand zuzuteilender Punkte vergeben, wobei z.B. für „jedes im Haushalt lebende, unterhaltsberechtigte Kind“ bis zu drei Punkte vergeben werden. Unseres Erachtens sollte bei dieser Punktevergabe auch berücksichtigt werden, wenn bei einer Bauplatzinteressentin/einem Bauplatzinteressenten Angehörige im Seniorenalter mit einziehen.
Wir stellen daher folgenden Antrag:
Die „Richtlinien für die Vergabe städtischer Bauplätze“ werden dahingehend erweitert, dass im Haushalt lebende SeniorInnen bei der Berechnung der Rangfolge Berücksichtigung finden.
Harald Bußmann