Einwendung zur Ortsumgehung Dormitz

Die Ortsumgehung Dormitz stellt eine Attraktivitätssteigerung für den motorisierten Individualverkehr  dar. Angesichts der negativen Aspekte einer Ortsumgehung Dormitz sollte der Eindruck vermieden werden, dass Erlangen den Bau der Ortsumgehung begrüßt. In die Einwendung zur Ortsumgehung sollen folgende Aspekte aufgenommen werden:

Foto: BI UMIS http://www.stub-jetzt.de

Dringlichkeitsantrag zum UVPA am 09.12.:

Wir beantragen, die Einwendung zur Ortsumgehung Dormitz um folgende Aspekte zu ergänzen:

– 6 % kalkulierter Verkehrszuwachs in Weiher ausschließlich aufgrund von Verlagerungseffekten ist unrealistisch. Induzierter Verkehr erhöht die Verkehrsprobleme in den folgenden Ortsteilen bis hin zu Erlangen, der Druck auf den Bau einer Südumgehung könnte wieder zunehmen.

– Der südliche Kreisverkehr liegt 3,30 m über dem heutigen Gelände, die anschließenden Dämme erreichen dann bis zu 4 m. Eine spätere Querung durch die StUB hätte einen aufwändigen Umbau zur Folge. Die StUB-Trasse sollte auch in der Höhenlage jetzt schon berücksichtigt werden.

– Die Ortsumgehung stellt eine Attraktivitätssteigerung für den MIV dar und erhöht das Risiko, dass bei einer erneuten Standardisierten Bewertung der StUB-Strecke bis nach Neunkirchen der Nutzen-Kosten-Faktor weiterhin den für eine Förderung notwendigen Wert von 1,0 nicht erreicht.

Angesichts dieser aus unserer Sicht für Erlangen negativen Aspekte einer Ortsumgehung Dormitz sollten wir den Eindruck vermeiden, dass Erlangen den Bau der Ortsumgehung begrüßt. Wir beantragen daher auch die Streichung des Satzes „Von der Realisierung der Ortsumgehung und der daraus resultierenden Verkehrsberuhigung im Ortskern von Dormitz kann auch die im Straßenraum vorgesehene Führung der StUB profitieren.“.
Weitere Begründung erfolgt mündlich.

Harald Bußmann

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