Nachhaltige Stadtfinanzen: Finanzanlagen der Stadt Erlangen

Die Stadt Erlangen setzt sich seit vielen Jahren lokal und global für Solidarität, Toleranz und würdige Lebensbedingungen für alle Menschen ein. Dazu gehört z.B. das Engagement für faire Handelsbeziehungen im Rahmen der Fairtrade Town, der im Klimaschutzfahrplan verankerte Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise oder die Verankerung einer Stelle für nachhaltige Beschaffung. Zur Vorbildfunktion gehört auch, dass die Kommune ihre Mittel gezielt in ethische und ökologische Anlagen steckt.

 

Gemeinsamer Stadtratsantrag SPD – Grüne/Grüne Liste

Unter einiger Presseaufmerksamkeit hat die Stadt Münster im vergangenen Jahr erklärt, als erste Stadt in Deutschland das Kapital ihrer Pensionsfonds aus klimaschädlichen Investitionen abzuziehen. Außerdem sollen in Münster strenge soziale und ökologische Standards bei der Bewirtschaftung der gesamten Stadtfinanzen gelten.

Vor diesem Hintergrund stellen wir folgenden Antrag:

1. Die Verwaltung berichtet, welche Richtlinien für städtische Finanzanlagen (Stadt, Töchter, Beteiligungen, Stiftungen, etc.) aktuell gelten und wie dort im weitesten Sinne unethische, unökologische und klimaschädliche Investitionen ausgeschlossen werden.

2. Es wird dargestellt, ob, und wenn ja in welchem Umfang, die Stadt und ihre Töchter in Beteiligungen und Stiftungen Investitionen in unethische sowie unökologischen und klimaschädliche Anlagen tätigen oder getätigt haben.

3. Die Verwaltung zeigt Möglichkeiten auf, wie und bis zu welchem Zeitpunkt solche Anlagen umgeschichtet werden können.
Die Verwaltung nimmt dabei insbesondere Stellung zum Beschluss der Stadt Münster zu nachhaltigen Finanzanlagen vom 21.08.2015 (http://go.nuernberg.de/d3643bfc).

Für die SPD-Fraktion: Barbara Pfister, Fraktionsvorsitzende
Für die Grüne/GL-Fraktion: Julia Bailey, Fraktionsvorsitzende

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