Die Unterbringung von Flüchtlingen, das Semesterticket und der ortsübergreifende Radverkehr waren die wichtigsten Themen der gut besuchten 16. Metropolregion Nürnberg Konferenz (MNK) am 25. Oktober im Erlanger E-Werk. Auf diesen vierteljährlichen Treffen tauschen sich Grüne und grünnahe Mitglieder der Stadt- und Gemeinderäte und Kreistage im Großraum über kommunale Themen aus, die von überörtlicher Bedeutung sind.
20 Rätinnen und Räte u.a. aus Neumarkt, Hersbruck, Lauf a. d. Pegnitz, Oberasbach, Nürnberg, Fürth und Erlangen kamen diesmal ins E-Werk und entwickelten gemeinsame Vorgehensweisen.
Austausch zu kommunalen Themen mit überörtlicher Bedeutung
Die Unterbringung von Flüchtlingen, das Semesterticket und der ortsübergreifende Radverkehr waren die wichtigsten Themen der gut besuchten 16. Metropolregion Nürnberg Konferenz (MNK) am 25. Oktober im Erlanger E-Werk. Auf diesen vierteljährlichen Treffen tauschen sich Grüne und grünnahe Mitglieder der Stadt- und Gemeinderäte und Kreistage im Großraum über kommunale Themen aus, die von überörtlicher Bedeutung sind.
20 Rätinnen und Räte u.a. aus Neumarkt, Hersbruck, Lauf a. d. Pegnitz, Oberasbach, Nürnberg, Fürth und Erlangen kamen diesmal ins E-Werk und entwickelten gemeinsame Vorgehensweisen.
Längst überfällig fanden alle die Einführung eines Semestertickets. Besonders für die Pendelstudierenden aus den Landkreisen bringt das Ticket große Vorteile. Die Konferenz hofft deshalb auf die Bereitschaft der Landkreise zur Übernahme der notwendigen Ausfallbürgschaften. Dagegen wurden dem Vorschlag des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN) zur Preisgestaltung wenig Erfolgschancen eingeräumt: Nach Einschätzung der MNK wird diese bundesweit teuerste Variante bei der Abstimmung der Studierenden abgelehnt. Die Konferenz bittet den VGN eindringlich einen praxisnahen Vorschlag nachzureichen.
Beim ortsübergreifenden Radverkehr geht es schneller voran: Die konkreten Planungen sind angelaufen und der Freistaat stellt in Aussicht, die Hälfte der Kosten für das Konzept von überregionalen Richtlinien für Radschnellwege zu übernehmen. Wie bei anderen überörtlichen Straßen soll nach Meinung der MNK auch die praktische Umsetzung durch das staatliche Bauamt erfolgen.
Eine große Herausforderung ist die Unterbringung von Flüchtlingen. Dabei sei ein anderes Verteilsystem notwendig, so die MNK, bei dem vorhandene Unterstützungsstrukturen z.B. durch Verwandte berücksichtigt werden. Die Konferenz bedauert sehr, dass Bayern als einziges Bundesland an einer strikten Lagerunterbringungspflicht festhält. Anstatt solcher Ausgrenzungsmaßnahmen möchten die grünen Rätinnen und Räte aus der Region eine umfassende gesellschaftliche Teilhabe von Flüchtlingen voranbringen.