Wir beantragen die Erstellung eines „Masterplans für Erlangen“.
Auch wenn die CSU bereits einen Antrag zum Thema „Masterplan für Erlangen“ eingereicht hat, wollten wir diesen Antrag auch unsererseits stellen, um hierdurch deutlich zu machen, dass wir dieses Instrument für sinnvoll erachten, um künftig bei größeren Entwicklungsmaßnahmen die Einwohner*innen der Stadt Erlangen mit einzubeziehen. Neben den städteplanerischen Themen sollen auch die Themen Umweltgerechtigkeit, Mobilität und Sozialstrukturen in einem Masterplan behandelt werden. Damit möchten wir Kompromisse ermöglichen und verhindern, dass in Bürgerinnenentscheiden nur noch zwischen ja oder nein – also zwei festgeschriebenen Alternativen – entscheiden werden kann.
Gemeinsamer Stadtratsantrag GRÜNE/Grüne Liste | FDP | FWG:
Der Antrag der CSU hat uns insofern überrascht, als wir eigentlich vor der letzten Kommunalwahl noch so verblieben waren, dass zum Anfang der neuen Legislaturperiode eine breite Mehrheit gesucht werden sollte, die die Beantragung und Umsetzung eines Masterplanes initiiert, losgelöst von parteipolitischen Ränkespielen. Dies sind wir unseres Erachtens schon der Initiative HEIMAT ERHALTEN schuldig, die sich mit viel Fleiß und einem hohen Maß an Expertise diesem Thema angenommen und wahrscheinlich bei (fast) allen Parteien ihre Vorstellungen vorgetragen hatte. Den Kooperationsvertrag (Nr. 12) zwischen CSU und SPD hatten wir als ersten Schritt in diese Richtung verstanden. Aber leider sind CSU und SPD nicht ihrem neuen Verständnis von einer offenen Zusammenarbeit gefolgt, vielmehr hat die CSU allein ihren Antrag aus der letzten Legislatur einfach erneut eingebracht.