Luftfilter an Schulen

GRÜNE/Grüne Liste beantragen nachhaltige innovative Lösungen
In den vergangenen Wochen wurden mit finanzieller Unterstützung aus Bund und Land an den Erlanger Schulen bereits einige Luftfilter aufgestellt. Die Entscheidung, wie viele Filter wo gebraucht werden, wurde bereits im letzten Herbst getroffen. Damals ging man von nur einem Winter mit Corona aus. Ausgewählt wurden überwiegend schwer zu belüftende Räume. „Mittlerweile wissen wir leider, dass Corona uns auch im kommenden Winter noch beschäftigen wird. Ein ‚weiter so‘ mit vollen Klassenzimmern in Erkältungs- und Grippezeiten kann es nicht geben“, sagt Kerstin Heuer, Sprecherin für Bildung und Bauen. Gleichzeitig sind Luftfilter in der notwendigen Größenordnung teuer in Anschaffung und Betrieb. Kurzfristig sind sie nicht verfügbar und vielleicht auch nicht die einzig gute Lösung. Eine Alternative sind Deckenluftreiniger, die verbrauchte Luft absaugen und nach draußen leiten. An verschiedenen Schulen im Bundesgebiet wurden solche Reiniger – auch in Zusammenarbeit mit Eltern und Schulfamilie – bereits erfolgreich entwickelt und in der Praxis erprobt. Die Grünen sehen hierin eine gute Möglichkeit, die Erlanger Schulen fit für den nächsten Winter zu machen.

„Wir müssen jetzt an den nächsten Winter denken und brauchen für die Schulen nachhaltige innovative Lösungen“, so Heuer weiter. Die Stadt Erlangen müsse hier die Initiative ergreifen und zusammen mit Schulen und Eltern Lösungen anschieben, welche die Potenziale der Unternehmen und Forschungseinrichtungen nutzen.

„Die Stadt Erlangen als Medizin- und Bildungsstadt kann hier beispielhaft im Sinne eines Modellprojektes aktiv werden. Dazu muss die Zeit bis zur nächsten Kälteperiode für ganz konkrete Maßnahmen genutzt werden“, ergänzt Dr. Birgit Marenbach, eine der beiden Grünen Fraktionsvorsitzenden.

Stadtratsantrag dazu

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