Grüne/Grüne Liste erreichen ein kommunales Verbot des krebsverdächtigen Herbizidwirkstoffs
Glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel werden seit über 40 Jahren tonnenweise in der Landwirtschaft, im Gartenbau und in Privathaushalten eingesetzt. Im März letzten Jahres hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Bianca Fuchs, umweltpolitische Sprecherin der Grünen Liste, weist auf eine weitere Gefahr hin: „Unabhängig von der Frage nach gesundheitlichen Risiken verursacht der Einsatz dieses Breitbandherbizides einen dramatischen Rückgang der Artenvielfalt.“
In Erlangen wird zukünftig auf den Einsatz dieses Stoffes verzichtet. Auf Antrag der Grünen Liste beschloss der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss am 26. Januar ein kommunales Verbot. An einem Industriegleis am Hafen soll zukünftig eine umweltgerechtere Unkrautentfernung erfolgen.
Auch Unternehmen, die Aufträge von der Stadt Erlangen zur Pflege öffentlicher Flächen erfüllen, werden darauf hingewiesen, dass auf einen Einsatz von Glyphosat zu verzichten ist. Neue Pachtverträgen zur landwirtschaftlichen Nutzung städtischer Grundstücke enthalten zukünftig eine Regelung, wonach die Verwendung von entsprechenden Pflanzenschutzmitteln untersagt ist.
Bürgermeisterin Susanne Lender-Cassens freut sich über diesen Beschluss:
„Ein guter Erfolg für unsere Initiative und für die Stadt: In Erlangen ist Glyphosat vom Tisch.“
Hallo nach ER.
Wir gratulieren Euch ganz herzlich.
Das ist ein prima Erfolg, den Ihr feiern solltet.
Nun gehts noch ans Divesting…
Schöne grüße
Karin (GRIBS-Büro