Corona-Initiative Erlangen

5 Anträge: Unterstützung der Städtischen Schulen bei den Selbsttests | Luftreinigung an Schulen | Subbudgets der Schulen | Konzept: Lernrückstände durch Corona auffangen | Sichere Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche …

Antrag: Corona – Initiative Erlangen
Unterstützung der Städtischen Schulen bei den Selbsttests

Wir beantragen:
• Den städtischen Schulen Marie-Therese-Gymnasium, Wirtschaftsschule und Fachschule für Techniker wird organisatorische, finanzielle und ggf. personelle Unterstützung bei der Durchführung von Selbsttests der Schüler*innen angeboten.
Hierzu werden bei Bedarf in Absprache mit den städtischen Schulen die entsprechenden Kapazitäten bereitgestellt.

Begründung:
Nach der Vorgabe des Kultusministeriums sollen nach den Osterferien an den Schulen regelmäßige Schnelltests durchgeführt werden, zweimal wöchentlich als Selbsttest im Klassenzimmer unter Anleitung der Lehrkraft.
Die Stadt Erlangen trägt eine Fürsorgepflicht gegenüber ihren Mitarbeiter*innen an den städtischen Schulen. Derartige Tests müssen von geschultem Personal unter Einhaltung hoher Hygienestandards und außerhalb der Klassenzimmer durchgeführt werden. Hierzu muss eine Unterstützung, z.B. durch mobile Testteams des Schnelltestzentrums, angeboten und bei Bedarf organisiert werden.
Die Berufsverbände der Lehrkräfte (BLLV, Philologenverband) fordern dies ebenfalls ein. Der Freistaat als Dienstherr an staatlichen Schulen bietet die Unterstützung nicht. Erlangen als Bildungs- und Medizinstadt muss diese Fürsorgepflicht ernst nehmen und mit gutem Beispiel vorangehen.

Antrag: Corona-Initiative Erlangen
Luftreinigung an Schulen

Wir bitten die Verwaltung um einen Bericht im Bau- und Werkausschuss am 4. Mai:
• An welchen Schulen wurden wie viele Luftreinigungsgeräte in Betrieb genommen?
• Wie viele Luftreinigungsgeräte sind noch zur Aufstellung vorgesehen?
• Welche alternativen Möglichkeiten zur Förderung des Luftaustauschs in Unterrichtsräumen können, ggf. im Sinne eines Modellprojekts, erprobt und genutzt werden (z.B. Deckenluftreiniger)?
• Welche Rückmeldungen und Vorschläge sind bisher aus den Schulforen eingegangen?

Wir beantragen:
• Der Bedarf an Luftreinigungsgeräten ist in Hinblick auf das Schuljahr 2021/22 erneut zu ermitteln.
• Die Durchführung eines Modellprojektes in Hinblick auf innovative, preisgünstige und kurzfristige Lösungen ist zu prüfen.
• Die Schulforen sind zu beteiligen und abzufragen.

Begründung:
Die Pandemie wird sehr wahrscheinlich auch im nächsten Winterhalbjahr unseren Alltag bestimmen. Die Stadt Erlangen muss als Sachaufwandsträger vorausschauend einen sicheren Unterrichtsbetrieb gewährleisten. Als Medizin- Forschungs- und Bildungsstadt sollten wir im Sinne eines Modellversuchs auch innovative Ansätze prüfen und umsetzen.

Antrag: Corona-Initiative Erlangen
Subbudgets der Schulen – Bericht zum Bildungsausschuss am 6.5.2021

Wir bitten die Verwaltung um einen Bericht:

• Welche Subbudgets stehen den einzelnen Schulen aktuell für das verbleibende Schuljahr zur Verfügung?

Begründung:
Die Hygienemaßnahmen erfordern in diesem Schuljahr von den Schulen Ausgaben in erheblichem und zum Teil schwer planbarem Umfang. Viele Schulen haben z.B. für die Mitarbeiter*innen FFP2 Masken aus dem Budget finanziert.
Mit Beschluss 40/022/2020 vom 12.11.2020 erfolgte bereits eine einmalige Erhöhung der diesjährigen Budgets. Zum damaligen Zeitpunkt waren jedoch viele pandemiebedingte Ausgaben noch nicht bekannt. Es ist auch derzeit nur schwer absehbar, welche weiteren Ausgaben notwendig werden.
Sowohl im Stadtrat als auch im Bildungsausschuss wurde von Verwaltungsseite zugesichert, dass keine Schule auf Anschaffungen verzichten muss, da sie ihr Subbudget für Hygienemaßnahmen ausgeben musste. Wir möchten uns über den aktuellen Stand erkundigen.

Antrag: Corona-Initiative Erlangen
Konzept: Lernrückstände durch Corona auffangen – Bericht im Bildungsausschuss 6.5.21

Die Bundesregierung hat für den Sommer ein Förderprogramm im Umfang von einer Milliarde Euro in Aussicht gestellt, um Zusatzangebote vor allem in den Kernfächern und vor allem in den Abschlussklassen ab den Sommerferien und im Verlauf des kommenden Schuljahres zu ermöglichen.

Wir bitten die Verwaltung daher um einen Bericht im Bildungsausschuss am 6. Mai:
• Welche Möglichkeiten bestehen von Seiten der Stadt Erlangen, die Schulen organisatorisch und personell bei der Umsetzung der Zusatzangebote zu unterstützen?
• Können Dozent*innen insbesondere der VHS in ein solches Programm einbezogen werden?
• Können Strukturen und Organisation der VHS genutzt werden, um studentische Hilfskräfte einzubeziehen?


Antrag: Corona-Initiative Erlangen
Sichere Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche – Bericht im Bildungsausschuss 6.5.21

Kinder und Jugendliche leiden besonders unter der Pandemie. Soziale Kontakte sind stark eingeschränkt, Sport- und Freizeitangebote finden kaum statt. Viele Kinder und Jugendliche leiden unter Vereinsamung, Bewegungsmangel, Gewichtszunahme und zunehmend Depressionen. Der Schulunterricht ist eingeschränkt, gerade im Sport und im musischen Bereich findet oft wenig statt. Gleichzeitig gibt es private und öffentliche Träger sowie Vereine, die Angebote ermöglichen könnten. Erlangen als Bildungs- und Medizinstadt sollte es als Aufgabe und Chance sehen, für die Pfingst- und Sommerferien Konzepte zu erarbeiten, die Kindern und Jugendlichen wieder soziales Miteinander, Spaß und Bewegung ermöglichen.

Urlaubsreisen werden auch in diesem Jahr nur sehr begrenzt möglich sein. Auch für Familien und Betriebe stellen derartige Angebote daher eine große Entlastung dar.

Wir beantragen daher:
• Für die Pfingst- und Sommerferien sind Angebote zu erarbeiten, die Kindern und Jugendlichen sozialen Austausch, Spaß, Sport und Kreativität ermöglichen. Hierzu zählen auch mehrtägige Freizeiten in festen Gruppen. Es sind Test- und Hygienekonzepte sind zu erarbeiten, so dass die Veranstaltungen unabhängig von Inzidenzwerten durchgeführt werden können. Die Programme sind ggf. als Modellprojekte zu beantragen.
• Als Kooperationspartner*innen sind auch Freie Träger, Vereine – insbesondere Sportvereine- einzubeziehen. Es ist zu prüfen, ob Dozent*innen z.B. der VHS beteiligt werden können.
Für die Stadt Erlangen als Bildungs- und Medizinstadt bietet sich hier die Möglichkeit, m

Kerstin Heuer (Sprecherin für Bauen und Bildung)
Dr. Birgit Marenbach (Fraktionsvorsitzende)

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