Aus Kreisen des Städtemarketings wird der Wochenmarkt als „Sorgenkind“ betrachtet, da die Attraktivität nicht hoch sei. Außerdem wissen wir, dass in absehbarer Zeit einige Marktbeschicker:innen in Ruhestand gehen werden und eine Nachfolge nicht in Sicht ist. In anderen Städten wird viel für die Attraktiviät getan. Z.B. in Würzburg wurde ein fest errichtetes Dach errichtet. Auch die Etablierung gastronomischer Angebote auf dem Markt hat positive Auswirkungen auf die Besucher:innenfrequenz.
Seit etlichen Jahren wünschen sich die Marktbeschicker:innen u.a. eine fest installierte Überdachung im nördlichen Bereich des Marktplatzes, die außerhalb der Marktzeiten auch für unterschiedliche Veranstaltungen nutzbar wäre. Gerade in Erlangen hat der Wochenmarkt eine wichtige Funktion als „Frequenzbringer“ für die nördliche Altstadt.
Wir bitten die Verwaltung zu berichten:
• Wie stellt sich die aktuelle Situation des Wochenmarktes dar, z.B. hinsichtlich Anzahl der Marktstände, Art des Angebotes, Standzeiten, Kundenfrequenzen?
• In welchen Bereichen wird Handlungsbedarf gesehen, z.B. aus Sicht der Standbetreiber:innen, aus Sicht des Innenstadtmarketings?
• Gibt es ein Konzept, um den Wochenmarkt langfristig attraktiver zu gestalten?
• Welche Pläne gibt es, Angebote zu etablieren, die der Vision eines nachhaltigen Erlangen besser entsprechen? Beispielsweise gibt es derzeit keinen expliziten Bio-Marktstand.
• Gibt es ein Konzept, wie für in Ruhestand gehende Marktbeschicker:innen Nachfolger:innen gefunden werden können.?
Peter Weierich, Sprecher für Wirtschaft
Andrea Winner, Fraktionsvorsitzende