Wie im städtischen Mitteilungsblatt 11/2024 auf Seite 327 zu lesen, wird eine Vollzeitstelle Gleichstellungsbeauftragte:r ausgeschrieben. Bedauerlicherweise stehen beide bisherigen Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Erlangen nicht mehr in dieser Funktion zur Verfügung.
Gleichstellungsarbeit ist für unsere Stadt und die Demokratie ein elementarer Bestandteil. Diese wichtige Querschnittsaufgabe soll dafür sorgen, dass bei allen Maßnahmen und Beschlüssen innerhalb der Stadtverwaltung, aber auch außerhalb im gesellschaftlichen Bereich auf Geschlechtergerechtigkeit geachtet wird. Angesichts rechtsextremer und antifeministischer Tendenzen muss das von Demokrat:innen ständig verteidigt und gestärkt werden.
Laut Stellenplan haben sie bisher gemeinsam 1,5 VZÄ besetzt. Von den freigewordenen 1,5 VZÄ wird aber nur 1 VZÄ ausgeschrieben.
Wir fragen:
- Warum kommt die Stellenausschreibung erst jetzt, obwohl seit mindestens Anfang des Jahres bekannt ist, dass es personelle Veränderungen geben wird?
- Warum wurde zunächst nur 1 VZÄ ausgeschrieben? Wäre es nicht besser gewesen alle Stellenanteile gleichzeitig auszuschreiben, um ein besseres Matching der beiden neuen Gleichstellungsbeauftragten zu gewährleisten?
- Wie ist die Gleichstellungsstelle in und nach der Übergangszeit des Personalwechsels personell ausgestattet?
Dr. Birgit Marenbach, Sprecherin für Gleichstellung & Queer
Andrea Winner, Fraktionsvorsitzende