Verkehrsentwicklungs- und Mobilitätsplan 2030

GRÜNE/Grüne Liste, ÖDP und Klimaliste wollen umfassende Berücksichtigung der Klimanotstandsstudie und des Fahrplans „Klima-Aufbruch“
In der nächsten Sitzung des Stadtrates am 24. Februar wird der Schlussbericht des Verkehrsentwicklungs- und Mobilitätsplan 2030 verabschiedet. Die darin aufgeführten Maßnahmen sollen das verkehrliche Gesamtkonzept in Erlangen für die nächsten 10 Jahre bilden.
Dieser Plan wurde seit mehreren Jahren von der Verwaltung unter der Beteiligung der Öffentlichkeit bearbeitet. »Während dieser Zeit haben sich jedoch einige Rahmenbedingungen durch neue Erkenntnisse geändert«, bemerkt Carla Ober, grüne Sprecherin für Mobilität. »Die Dringlichkeit des Klimanotstands und die Empfehlungen aus der Klimanotstandsstudie fließen bisher nicht ausreichend in den Verkehrsentwicklungs- und Mobilitätsplan ein«, ergänzt Tina Prietz, grüne Sprecherin für Klimaschutz und Klimaanpassung. Das neue städtische Gesamtverkehrskonzept müsse durch den zu erstellenden Fahrplan „Klima-Aufbruch“ ergänzt werden. »Wir brauchen ein Gesamtmobilitätskonzept, das einen echten Beitrag für den Weg zur Klimaneutralität leistet«.GRÜNE/Grüne Liste, ÖDP und Klimaliste beantragen deshalb noch Änderungen in der Beschlussvorlage für den Stadtrat: Neben dem Schlussbericht sollen auch die Klimanotstandsstudie und die Erkenntnisse des in Auftrag gegebenen Fahrplans „Klima-Aufbruch“ die Grundlage für das Erlanger Gesamtkonzept zum Verkehr bilden.
»Im Verkehrsentwicklungs- und Mobilitätsplan stecken viele gute Ansatzpunkte. Diese gilt es jetzt zügig an neue Erfordernisse der Klimakrise und stetig neuen Erkenntnisse anzupassen. Dabei muss das Forum Mobilität weiterhin stark eingebunden werden«, so Marcus Bazant, einer der beiden grünen Fraktionsvorsitzenden.

Stadtratsantrag dazu

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