Tempo 30 – Entschleunigung, Lärm- und Klimaschutz

Eine rot-grüne Initiative wird umgesetzt und der Verkehr in sensiblen Bereichen entschleunigt

Vor Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern sowie Senioren- und Pflegeeinrichtungen wird künftig nach und nach Tempo 30 gelten. So beschloss es der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss am 24. Januar auf Antrag von SPD und Grüne/Grüne Liste.
Dieser Antrag geht auf eine Änderung der Straßenverkehrs-Ordnung vom September letzten Jahres zurück, wodurch eine allgemeine Einführung von streckenbezogenen Geschwindigkeitsbeschränkungen auf 30km/h erst ermöglicht wurde. Vorher mussten im Einzelfall Unfallschwerpunkte nachgewiesen werden. Künftig können die Kommunen auch ohne einen solchen Nachweis Tempolimits auf Hauptverkehrsstraßen in „sensiblen Bereichen mit besonders schützenswerten Verkehrsteilnehmern“ einführen.

Die verkehrspolitische Sprecherin  der SPD, Felizitas Traub-Eichhorn, appelliert an die Einsicht der Autofahrerinnen und  Autofahrer, sich auch ohne ständige Überwachung an die Tempo-30-Regelungen zu halten. „Gerade im Umfeld von Schulen“, so stellt sie fest, „sind es häufig die unter Zeitdruck stehenden Eltern, die zu schnell fahren.“

„Tempo-30 erhöht dort nicht nur die Verkehrssicherheit“, resümiert die grüne Fraktionsvorsitzende Julia Bailey. „Sie sind auch ein wichtiger städtischer Beitrag zum Lärm- und Klimaschutz“.

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