Wohnungsbau im Röthelheimpark: angemessen oder zerstörerisch?

Sonnenuntergangsstimmung am alten Reitplatz

Zur Kritik an der geplanten Nachverdichtung auf dem alten Reitplatz an der Paul-Gordan-Straße

Der ehemalige Reitplatz des alten Kasernengeländes im Röthelheimpark ist ein schöner Ort: brachliegend und grün mit Baumbestand, umgeben von denkmalgeschützten Gebäuden der alten Artilleriekaserne, die ein städtebauliches Ensembe bilden. Unversiegelte Plätze haben einen hohen Wert, Grünflächen und Bäume verbessern das Stadtklima und erhöhen die Aufenthaltsqualität in der Stadt.
Nun soll der Reitplatz bebaut werden mit geförderten Wohnungsbau und vorübergehend mit einer Unterkunft für Geflüchtete. Diese Pläne sorgen für Aufregung und stoßen auf viel Kritik. Die Verärgerung der Anwohnenden ist verständlich. Nachverdichtungsmaßnahmen beeinträchtigen die Qualität des bestehenden Wohnumfeldes und hinterlassen einen ökologischen Fußabdruck.

Die andere Seite: Wohnraum, vor allem bezahlbarer Wohnraum ist in Erlangen Mangelware. Wohnungsuche und Mietsteigerungen sind die Erlanger Top-Themen der letzten Jahre. Ca. 3700 Anträge von Menschen, die sie die Mieten auf dem freien Markt nicht leisten können, liegen auf den Schreibtischen der GeWoBau und der städtischen Abteilung für Wohnungswesen. Und: Die Situation von Geflüchteten ist prekär. Es ist ein erklärtes Ziel und eine schwierige Aufgabe der Stadt, diese Menschen angemessen unterzubringen.

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Elektrogrillstation „Burger-Meister“ ist eröffnet

Eröffnung der Grillstation "Burger-Meister" durch Bürgermeisterin Susanne Lender-Cassens
Grillen für alle mit dem „Burger-Meister“ an der Lewin-Poeschke-Anlage

Die Freizeitanlage an der Lewin-Poeschke-Anlage, auch als „Bürgermeistersteg“ bekannt, ist ein beliebter Treffpunkt. Nun wurde eine Elektrogrillstation mit zwei Platten in einem separaten Grillbereich aufgestellt und am 1. Juni von Bürgermeisterin Susanne Lender-Cassens eröffnet.

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Gert Schramm ist gestorben

Gert Schramm

Als Zeitzeuge des Dritten Reichs war Erlangen durch mehrere Besuche verbunden

Während der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ besuchte Schramm 2012 das Erlanger Ohm-Gymnasium und las aus seiner Autobiographie „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann“. 2015 nahm er neben zwei anderen Zeitzeugen, Marie Nejar und Theodor Michael, im Rahmen der „Black History Weeks“ an der Veranstaltung „Die Vergessenen der Geschichte – afrodeutsche Zeitzeugen des Dritten Reiches“ teil: Es war das erste und letzte Mal, dass drei überlebende Afro-Deutsche aus der Zeit des Nationalsozialismus gemeinsam in der Öffentlichkeit auftraten.

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Grüne Konferenz der Metropolregion

Es fehlt bezahlbarer Wohnraum

Die Metropolregion Nürnberg braucht dringend mehr bezahlbaren Wohnraum

Sozialer Wohnungsbau und demographische Wandel war das Thema der 19. Metropolregion Konferenz (MNK) am 12. März 2016 in Nürnberg. Auf diesen regelmäßigen Treffen tauschen sich Grüne und grünnahe Mitglieder der Stadt- und Gemeinderäte und Kreistage im Großraum über kommunale Themen aus, die von überörtlicher Bedeutung sind.
Die Teilnehmenden waren sich darüber einig, dass in der Metropolregion dringend zusätzlicher bezahlbarer Wohnraum benötigt wird. Wichtig ist eine Mischung zwischen öffentlich geförderten und frei finanzierten Wohnungen für alle Altersgruppen und ein guter Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr. Auch Räume für Dienstleistungsgewerbe sollten eingeplant werden.

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Klares Votum für die StUB

„Wir danken den Erlanger Bürgerinnen und Bürgern für ihr Vertrauen“

Die Erlanger Grünen begrüßen das Ergebnis des Bürgerentscheids als ersten Schritt in die richtige Richtung. Marcus Bazant, Vorstandsmitglied bei den Erlanger Grünen: „Wir danken den Erlanger Bürgerinnen und Bürgern für ihr Vertrauen. Die breite Diskussion um Verkehrskonzepte in Erlangen hat sich in jeder Hinsicht gelohnt. Es wurde wieder deutlich, dass nicht nur in den politischen Gremien diskutiert werden darf, sondern eine maximale Transparenz und Bürgerbeteiligung notwendig ist. “

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Klimaschutz: StUB als einmalige Chance – NEIN beim Entscheid!

In Erlangen entsteht ein Viertel des CO 2-Ausstoßes im Verkehrsbereich. Hier hat sich die Situation in den letz­ten Jahren noch verschlimmert, der Verkehr nimmt weiter zu und wird das nach allen Prognosen auch in Zukunft weiter tun. Mittlerweile über­queren jeden Tag 175000 Fahrzeuge die Erlanger Stadtgrenzen.

Die StUB löst zwar nur einen Teil der Verkehrsproble­me in Erlangen. Aber ohne sie wer­den wir noch mehr Autos und Stau bekommen. Als Rückgrat eines zukunftsfähigen ÖPNV und in Ver­bindung mit einem optimierten Bus­netz schaffen wir mit der Verlänge­rung der Nürnber­ger Straßenbahn die Grundlage für eine (noch) lebens­wertere Stadt.

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