Neubau südlich der Erba-Siedlung: „Abrisspolitik“ mit grüner Zustimmung?

johann.juergen3-kDie Wohnungen stehen inzwischen fast leer. Sieben GEWOBAU-Häuser mit 34  Bestandswohnungen südlich der Erba-Siedlung sollen abgerissen und durch Neubauten mit ca. 100 Wohnungen ersetzt werden. Wie auch bei anderen Nachverdichtungsmaßnahmen gibt es Kritik: Eine neu gegründete Bürgerinitiative will den Abriss der Gebäude verhindern. Sie befürchtet eine Zerstörung der bisherigen lebenswerten Garten- und Grünflächen und eine Beeinträchtigung des Wohnumfeldes durch mehrgeschossige Neubauten. Auch sei ein Stück Erlanger Geschichte gefährdet, obwohl die Gebäude nicht Bestandteil der historischen und denkmalgeschützten Erba-Siedlung sind.
Die GEWOBAU erklärt dagegen, dass die Grünräume erhalten bleiben sollen. Die umstrittenen Häuser haben eine schlechte Bauqualität und entsprächen in ihren Grundrissen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Eine Bestandssanierung wäre so aufwändig, dass allenfalls teurer und kein sozialer Wohnraum entstehen würde.
Für die städtische Wohnungsbaugesellschaft ist dieses Bauprojekt Teil eines umfassenden Maßnahmenbündels gegen Wohnungsnot. Derzeit werden im gesamten Stadtgebiet rund 700 neue GEWOBAU-Wohungen geschaffen. Das Wohnungsbauunternehmen GBW plant zudem 300 neue Wohneinheiten im Erlanger Süden.

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Mandatswechsel im Stadtrat

Helmut Wening geht, Tim Wening kommt

Helmut Wening geht, Tim Wening kommt

Nach insgesamt 16 Jahren Stadtratstätigkeit verlässt Helmut Wening das Erlanger Kommunalparlament, um mehr Zeit für sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement außerhalb des Stadtrates zu haben. Er tritt auch als grüner Kandidat für die nächste Bundestagswahl an. In der Stadtratssitzung am 28. Juli wurde er verabschiedet und als Listennachfolger sein Sohn Tim Wening vereidigt. Bei der letzten Kommunalwahl gelang Tim der Sprung auf den ersten Nachrückerplatz der gemeinsamen Liste von Bündnis 90/Die Grünen und Grüne Liste.

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Verbesserung des städtischen Mikroklimas

SPD und GL beantragen Verbesserungen für Gebäudebrüter und den kommunalen Klimaschutz

„Die Folgen des Klimawandels sind deutlich spürbar. Eine wirksame Maßnahme zur Verbesserung des Mikroklimas ist die systematische Fassaden- und Dachbegrünung“, sagt Birgit Marenbach, GL-Sprecherin für Stadtplanung. Das städtische Gebäudemanagement (GME) könne dazu einen wesentlichen Beitrag leisten. Ihre Kollegin Bianca Fuchs ergänzt: „Ebenso ist der Lebensraum für Gebäudebrüter bedroht. Gute Bedingungen für Gebäudebrüter können durch bedachte Planung, Materialauswahl und Bauausführung erzielt werden“.

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Baustellen: Nadelöhr für den Fuß- und Radverkehr

AGFK-Leitlinien schaffen Abhilfe

Erlangen ist Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK). Ausgebremst wird der Radverkehr in der Stadt regelrecht durch Baustellen, die wie ein Nadelöhr eingerichtet sind. Dadurch werden auch Fußgänger*innen behindert. Die AGFK hat Richtlinien entwickelt, wie der Fuß- und Radverkehr verkehrssicher und möglichst komfortabel passieren kann.

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Verkehrsführung Fahrrad bei Baustellen

Erlangen ist Gründungsmitglied der AGFK (Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen). Baustellen,  die den Radverkehr betreffen, sollen auch nach den Richtlinien des AGFK-Leitfaden eingerichtet werden. Auf den städtischen Webseiten wird jede größere Baumaßnahme, die den KFZ-Verkehr beeinträchtigt, im Vorfeld vorgestellt. Hier wäre es wünschenswert, dem Radverkehr den gleichen Stellenwert einzuräumen.

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